Zum Hauptinhalt springen

Beitrag

Rückblick: Transfertagung #modernarbeiten in Sachsen-Anhalt

Am 11.11.2022 kam das Team des Zukunftszentrums Digitale Arbeit Sachsen-Anhalt mit Förderern, Projektpartnern, Kooperationspartnern und weiteren Wegbegleiter*innen aus ganz Sachsen-Anhalt zusammen, um gemeinsam auf drei Jahre Projektlaufzeit zurückzublicken.

Die Transfertagung wurde genutzt, um über Erfahrungen und Ergebnisse aus drei Jahren Zukunftszentrum – aber auch, um über Perspektiven für den digitalen Wandel in Sachsen-Anhalt zu diskutieren.

Zunächst kamen Fabian Langenbruch, stellvertretender Leiter der Abteilung „Qualifizierung, Aus- und Weiterbildung und Fachkräftesicherung“ aus dem Bundesministerium für Arbeit und Soziales und Dr. Kristin Körner, Leiterin der Abteilung „Arbeit und Integration“ aus dem Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung des Landes Sachsen-Anhalt auf die virtuelle Bühne, um in ihren Grußworten über die Bedeutung des Zukunftszentrums in Sachsen-Anhalt sowie die bisher geleistete Arbeit zu sprechen.

Im Anschluss folgte eine Keynote zum Thema „Zukunftskompetenzen – Welche Kompetenzen sind gefragt?“ durch Katja Richter, Projektkoordinatorin im Zukunftszentrum Digitale Arbeit Sachsen-Anhalt. Sie ging auf den Wandel in der Arbeitswelt ein und skizzierte den Kompetenzbegriff mit besonderem Bezug zu beruflichen Handlungskompetenzen. Abschließend wurde im Rahmen der Keynote beleuchtet, wie sich die Anforderungen an berufliche Kompetenzen in den letzten Jahren veränderten und welche „Skills“ in Zukunft sehr bedeutsam sein werden.

Als nächster Programmpunkt folgte die Vorstellung der Ergebnisse aus den vom Zukunftszentrum durchgeführten Expert*innen-Interviews durch Isabelle Esper und Julia Müller, wissenschaftliche Mitarbeiterinnen im Zukunftszentrum Digitale Arbeit Sachsen-Anhalt. Im Zeitraum von Mai bis September 2022 wurden insgesamt 21 Interviews durchgeführt, darunter mit 6 beratenden Akteuren des Landes Sachsen-Anhalt sowie 15 Interviews mit Branchenvertreter*innen der Branchen Pflege, Handwerk und Tourismus sowie Interessenvertretungen. 

Nach der Mittagspause verteilten sich die Teilnehmenden in fünf verschiedene Workshops. Gemeinsam mit Projekt- und Kooperationspartnern sowie Unternehmen, die Beratungsleistungen in Anspruch nahmen, gab das Zukunftszentrum Einblick in die verschiedenen Themenschwerpunkte.

Folgende Workshops fanden statt:

„Betriebe digital gestalten“, mit Prof. Dr. Heike Mrech, Dr. Sandra Scholz und Katja Richter

„Pflege – digital zukunftsfähig“, mit Annegret Seehaus, Prof. Ulrich Fischer und Julia Müller

 „Immersive Lernwelten im Handwerk“, mit Norman Balke und Mechthild Meinike

 „Weiterbildungsagentur Sachsen-Anhalt – Netzwerken für den digitalen Wandel“, mit Patrick Balschun, Katrin Freytag und Caroline Grabbel

 „Neue Formen der Arbeit als Chance für den ländlichen Raum“, mit Tobias Kremkau und Michael Ney

Ein 6. Workshop zum Thema „Betriebsratsarbeit wird digital(er)“ musste aus personellen Gründen leider kurzfristig abgesagt werden.

In den Workshops wurde angeregt diskutiert. Gedanken und Anregungen der Teilnehmenden hielten die Moderator*innen in einem Concept-Board fest. Damit alle Teilnehmenden einen Einblick in die Workshops erhalten konnten, gaben die Moderator*innen im Anschluss an die Workshops jeweils einen Pitch im Plenum.

Die Transfertagung #modernarbeiten in Sachsen-Anhalt fand ihren Abschluss mit einer angeregten Podiumsdiskussion. Auf dem Podium saßen Dr. Felix Erler (Zentrum digitale Arbeit), Prof. Dr. Patrick Jahn (Universitätsklinikum Halle), Dr. Kristin Körner (Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung des Landes Sachsen-Anhalt), Martina Kuhaupt (Digitalisierungszentrum Zeitz), Kathrin Schaper-Thomas (MITZ Merseburg), Dr. Stefan Voigt (Mittelstand-Digital Zentrum Magdeburg) sowie Michael Ney (Zukunftszentrum Digitale Arbeit Sachsen-Anhalt). Alle Podiumsgäste waren sich darin einig, dass die bestehenden Netzwerkstrukturen im Land Sachsen-Anhalt bereits sehr gut genutzt werden, aber es sich weiterhin lohnen wird, die Beziehungen zu stärken und noch enger zusammenzuarbeiten. „Nur gemeinsam lässt sich der digitale Wandel im Land Sachsen-Anhalt bestreiten“ festigte sich als Fazit der Podiumsdiskussion sowie auch der Transfertagung an sich.

Das Zukunftszentrum Digitale Arbeit Sachsen-Anhalt bedankt sich bei allen Förderern, Partnern und Unternehmen für drei Jahre gelungene Zusammenarbeit!

Das Projekt „Zukunftszentrum Digitale Arbeit Sachsen-Anhalt“ wird im Rahmen des Programms „Zukunftszentren“ durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales und den Europäischen Sozialfonds gefördert und vom Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung des Landes Sachsen-​Anhalt kofinanziert.