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Quelle: Canva

Weihnachten 4.0 – Tipps für virtuelle Firmenevents

In Zeiten von Abstandsregeln, Maskenpflicht und allgemein wichtiger Vorsicht ist es gar nicht so leicht ein gemütliches Beisammensein mit dem ganzen Team zu organisieren. Wir, das Team vom Zukunftszentrum Sachsen-Anhalt, haben es trotz dieser Hürden im letzten Jahr geschafft und hoffen auch in diesem Jahr wieder auf einen gemeinsamen Abend vor dem Bildschirm. Vielleicht können wir hier einige Erfahrungen teilen, die Euch bei der Umsetzung einer virtuellen Weihnachtsfeier behilflich sind.

Im virtuellen Raum ist eine gute Organisation das A und O. Im Voraus der Veranstaltung sollte sich ein*e Verantwortliche*r bzw. je nach Teamgröße ein Komitee zusammenfinden und das Ganze planen. Im „realen“ Raum muss nur eine Location gemietet und Verpflegung beschafft werden und der Abend geht seinen Gang. Ganz so einfach ist das im virtuellen Raum leider nicht. Der Abend muss einen klaren Ablauf haben, der aber im besten Fall auch Raum für spontane Entwicklungen lässt.

Es sollte unbedingt ein*e Moderator*in den Abend begleiten. Diese Person kann den Überblick über den Ablauf behalten und Redebeiträge koordinieren. Auch wenn es vielleicht nicht so klingt, aber diese Form der Organisation lockert das Ganze deutlich auf. Im schlimmsten Fall möchte nämlich niemand dem anderen ins Wort fallen bzw. sich in den Mittelpunkt stellen und es herrscht streckenweise betretenes Schweigen.

Ein weiterer Tipp wäre, dass jeder eine Kleinigkeit zu essen und zu trinken mit bei sich vor dem Bildschirm hat. Hierfür kann z.B. von Seiten des Orga-Teams ein Carepaket für jede Person zusammengestellt werden. Denkbare Inhalte wären ein Fläschchen Glühwein oder Punsch, ein paar Plätzchen oder etwas in der Art. Mittlerweile gibt es auch Onlinefirmen oder lokale Anbieter, über die solche Pakete zusammengestellt und versandt werden können.

Wollt ihr etwas an Kosten und Mühe sparen? Wie wäre es stattdessen mit einer Vorschlagliste an heißen Getränken? So haben wir es im letzten Jahr gemacht. Jeder hatte sein Heißgetränk zu Beginn der Veranstaltung vorbereitet und entsprechend hatte man bei Ankunft im virtuellen Raum gleich etwas zu reden.

Ein kleines Unterhaltungsprogramm ist zu solchen Abenden ebenfalls von großer Bedeutung. Da in einer Videokonferenz leider immer nur Gespräche mit der gesamten Gruppe möglich sind, ist Abwechslung gefragt. Der Fantasie sind hierbei keine Grenzen gesetzt. Es können z.B. selbst Spiele organisiert werden.

Mit einer kleinen Umfrage im Voraus und ein wenig Mithilfe der Kolleg*innen hat man in kürzester Zeit eine personalisierte Version von „Wer wird Millionär?“ mit Fragen zum Team umgesetzt. Jeder kann mit raten und am Ende wird aufgelöst und der*die Gewinner*in ermittelt. Das macht nicht nur Spaß, sondern ermöglicht auch ungezwungenen Austausch zu Themen auf einer etwas persönlicheren Ebene. Je nach Gruppengröße bieten sich auch Spiele wie Activity, Tabu o.ä. an.

Über Anwendungen wie den „Tabletop Simulator“ können alle Arten von normalerweise „tischplattenbasierten“ Spielen auch in größeren Gruppen gespielt werden. Voraussetzung ist lediglich, dass alle Teilnehmenden sich die Anwendung vorinstallieren.

Doch auch was die Unterhaltung angeht ist man mittlerweile nicht mehr ausschließlich auf die eigene Kreativität angewiesen. Auch hier gibt es mittlerweile eine Vielzahl an Anbietern, die bereit sind virtuelle Betriebsfeiern mitzugestalten. Ob Online Escape Room, Zaubershow, Oper oder gemeinsame Weinverkostung. Es gilt: Geht nicht, gibt’s nicht.

Also, los geht’s! Besprecht im Team gemeinsam wonach euch der Sinn steht und gestaltet einen unvergesslichen Abend. Und wer weiß, vielleicht wird eure nächste virtuelle Weihnachtsfeier ja sogar noch denkwürdiger als die „Normalen“ 😉

(Laura Böllstorf - Zukunftszentrum Digitale Arbeit Sachsen-Anhalt, F-bb)

Dieses Projekt wird umgesetzt durch das Forschungsinstitut Betriebliche Bildung.

Das Projekt „Zukunftszentrum Digitale Arbeit Sachsen-Anhalt“ wird im Rahmen des Programms „Zukunftszentren“ durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales und die Europäische Union über den Europäischen Sozialfonds Plus (ESF Plus) gefördert und vom Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung des Landes Sachsen-Anhalt kofinanziert.

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