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Glossar

Die Begriffe der Digitalen Arbeit kurz erklärt.

Der digitale Wandel bringt viele neue (Fach-)Begriffe mit sich, die zum Teil aus dem IT-Bereich kommen und zum Teil einfach zu einem neuen Megatrendthema gehören. Weil es aus unserer Sicht keine Selbstverständlichkeit ist, alle Begriffe zu kennen und sofort zu verstehen, wollen wir mit unserem Glossar dazu beitragen, dass Sie sich schnell und niedrigschwellig informieren können.

Fehlt ein Begriff im Glossar oder haben Sie noch offene Fragen oder Unterstützungsbedarf? Wir freuen uns, wenn Sie Kontakt mit uns aufnehmen.

Digitaler Zwilling

Ein Digitaler Zwilling (Digital Twin) stellt aktuell das genaueste, virtuelle 3D-Modell von z. B. einem Ort (egal ob ein Raum, ein komplettes Gebäude oder ein Außenbereich) oder auch ein beliebiges Objekt (z. B. Komponenten in der Fertigungs- oder Produktionsanlage) der realen Welt dar. Die Generierung ermöglichen der Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) und Technologien für maschinen-unterstütztes Lernen. Eine Besonderheit daran ist, dass notwendige Daten schnell aktualisiert werden können, um bspw. Änderungen an physischen Gegenstücken widerzuspiegeln und eine Form der Gegenwärtigkeit zu bewahren. In der Praxis angewandt erlauben es Digitale Zwillinge bereits vielerlei Branchen – bspw. dem Versicherungswesen oder dem Immobilien-, Gast- und Baugewerbe – Arbeitsschritte zu vereinfachen und mit Kundschaft und Lieferanten zu interagieren. Mittels 360-Grad-Kameraaufnahmen ist die Implementierung auf einer vollumfänglichen Plattform (Software) für die Erfassung von 3D-Modellen notwendig, auf der die aufgenommenen Bilder der realen Welt in immersive, digitale Zwillinge letztlich umgewandelt werden. In der Umsetzung stehen viel mehr als nur Panorama-Scans im Ergebnis: Das Erfassen und Zusammenfügen von Räumen für interaktive 3D-Modelle von Objekten oder das Anlegen navigierbarer, virtueller Rundgänge stellen zugleich die ideale praktische Grundlage für den Einsatz von Virtual Reality (VR)-Brillen.

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Dieses Projekt wird umgesetzt durch das Forschungsinstitut Betriebliche Bildung.

Das Projekt „Zukunftszentrum Digitale Arbeit Sachsen-Anhalt“ wird im Rahmen des Programms „Zukunftszentren“ durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales und die Europäische Union über den Europäischen Sozialfonds Plus (ESF Plus) gefördert und vom Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung des Landes Sachsen-Anhalt kofinanziert.

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